Wie gewinnt man Gold bzw.wie wird es abgebaut?
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Es gibt so einige verschiedene Methoden Gold abzubauen, die jeweils bei unterschiedliche Goldvorkommen verwendet werden.
Man unterscheidet zwischen primären und sekundären Lagerstätten. Primäre Lagerstätten zeichnen sich dadurch aus, dass das Gold erst aus der Gesteinsmasse extrahiert werden muss. Sekundär vorkommendes Gold ist bereits aus dem Gestein gelöst (Fliietr oder Nuggets).
Je nach Vorkommen wird Gold entweder im Untertagebau oder Tagebau gewonnen.
Die aktuell tiefste Goldmine der Welt befindet sich in Südafrika. Dort wird Gold in einer sagenhaften Tiefe von 4.000 Metern unter der Erde abgebaut.
Für die Extraktion des Metalls aus dem Gestein gibt es eine Reihe unterschiedlicher Verfahren:
Goldwaschen, Amalgamverfahren, Cyanidlaugerei und Anodenschlammverfahren sind nur einige davon.
Das Waschen von Gold aus Flüssen ist die älteste Methode zur Gewinnung von Gold. Vorteilhaft an diesem Verfahren ist die Umweltverträglichkeit, von Nachteil ist der hohe Aufwand, der damit verbunden ist. Im Mittelalter wurden Golderze gemahlen, mit Quecksilber vermengt und erhitzt um so Feingold zu gewinnen. Dieses Verfahren nennt man Amalgamverfahren.
Aufgrund der hohen Risiken für Mensch und Umwelt, die mit diesem Verfahren verbunden sind, findet diese Methode heute eher selten Anwendung, obgleich dieses in Südamerika bei den ärmeren Goldsuchern noch sehr gängige Praxis ist.
Das Gleiche gilt auch für die Methode der Cyanidlaugerei, bei der Gold durch die chemische Reaktion mit Natriumcyanid extrahiert wird. Die Methode, die heutzutage am häufigsten angewendet wird, ist das Anodenschlammverfahren.
Dabei wird Kupfer, das Gold enthält, in einem elektrochemischen Prozess in seine Bestandteile zerlegt und so Feingold gewonnen.
Es gibt aber andere und damit modernere Methoden.
Beim Phyto- Mining werden beispielsweise Pflanzen eingesetzt, die Metalle wie Kupfer und Gold in kleinen Mengen aus der Erde extrahieren.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Initiativen, die sich mit Möglichkeiten des umweltschonenden Goldabbaus beschäftigen.
Aber dazu später mehr.
Goldankauf
Allein aus angekauftem Schmuck können heute bis zu 90% des Altgoldes wiederverwendet werden. Als Nebenprodukte der Altgold- und Altsilber-Verwertung fallen andere Edelmetalle an wie z. B. Platin, Palladium und Rhodium, die ebenfalls wiederaufbereitet und weiterverkauft werden.
Darüber hinaus ist das Einschmelzen und Aufbereiten von angekauftem Altgold durch das Einsparen von Energie und Wasser umweltschonend. Auch der Verkäufer vom Altgold zieht seinen Nutzen aus diesem Recycling:
Er bekommt den Gegenwert seines Altgoldes in der Regel bar ausbezahlt. So lassen sich sogar nennswerte Vermögenswerte in Gold schnell und unbemerkt von anderen, in Bargeld umwandeln. Gold sieht man nicht an,woher es kommt. Und Gold lässt sich einfacher verkaufen als Diamanten...
Goldgewinnung aus Altgold
Voll im Trend liegt das Recycling von Altgold aus dem Goldankauf, der Wiederaufbereitung von Schmuckabfall und der Isolierung von Altgold aus Elektronikschrott: So enthält z. B. eine Tonne Computer-Leiterplatten mehr als 200 g recyclefähiges Altgold.
Zum Vergleich: Um 5 g Gold aus dem Tagebau zu gewinnen, muss in etwa 1 t Erz mit Maschinen bewegt und mit Wasser ausgewaschen werden.
Ist jetzt eine Lampe angegangen warum immer mehr Elektroschrott gesammelt wird?
Nun zeigen wir dir wie du Gold findest, es hebst bzw. schürfst und was du alles dazu brauchen kannst.
Das wichtigste Werkzeug:
Goldwaschanlagen:
Bevor wir zu den Grundlagen kommen, laß dir gesagt sein, das bei einem Profi lernen immer besser ist, als sich selbst alles beizubringen.
"Ja, es gibt immer Ausnahmen von der Regel!"
Deutschlandweit gibt es in allen Goldrelevanten Gegenden Goldwaschanlagen die Kurse zum Goldschürfen anbieten. In diesen Kursen lernst du an welchen Stellen sich das suchen lohnen könnte, welche Ausrüstung du brauchst und wie du diese am besten einsetzt.
Der richtige Ort...
Um eine passende Goldfundstelle zu finden, muss man kein Geologiestudium abgelegt haben, es reichen in der Regel ein paar Basisgrundregeln.
Es schwirren im Internet dutzende oder sogar hunderte Tipps von vermeintlich geheimen Orten, wo du noch Gold in größeren Mengen findest und abbauen kannst.
Aber mal Hand aufs Herz - wer verrät schon wirklich echte Fundstellen, bevor diese nicht selbst ausgeschlachtet wurden.
Gebirge und Gewässer eignen sich am ehesten um Gold zu finden. Gletschereinwirkungen, Niederschläge, Frost und Erosionen sorgen für ein natürliches Zerbröseln von Gesteinen, welches durch fliessendes Wasser in die Niederungen getragen wird.
Bei der Auswahl eines Schürfortes kann es auch hilfreich sein, wenn du dich vorab darüber informierst was die Gebirge in der Umgebung an bekannten Erzen führen.
Wenn du in einem tosenden Fluss nach Gold suchen möchtest, dann lass das in der direkten Strömmung einfach sein.
Gold sammelt sich an Stellen mit geringen Strömmungen. Auch kleine Inseln in einem Fluss können sich als kleine Fundgrube entpuppen.
Das Goldwaschen ist in Deutschland grundsätzlich erlaubt.
Hierbei gibt es aber oftmals regionale Unterschiede in den Landeseigenen Gesetzgebungen, die sich auch immer mal wieder ändern können.
In Naturschutzgebieten ist Goldwaschen meistens nicht erlaubt. Frag sicherheitshalber Ortskundige an wen du dich wegen Infos wenden musst...
Es gibt auch Flussabschnitte, die von Privatpersonen oder Wassersportvereinen gepachtet werden und an denen du ebenfalls nicht Goldwaschen darfst.
Hinterlasse jeden deiner Einsatzorte wieder so wie du Ihn vorgefunden hast, oder besser!
Sei dir nicht zu Schade auch Müll von anderen einzusammeln.
Nicht jeder hat ein Gefühl für die direkte Umwelt oder eine Ahnung was Verschmutzung alles anrichten kann.
Verzeih den Geistig schwachen!
Geduld, Ausdauer und etwas Glück
sind die drei Grundzutaten für eine erfolgreiche Goldsuche.
Wenn du von Hause etwas ungeduldig bist und eher dazu neigst, etwas schnell aufzugeben, dann lass das mit der Goldsuche einfach sein. Macht dann keinen Sinn und bringt nur Frust.
Goldsuchen ist Abenteuer, Ausdauer- sowie Geduldsspiel und wird von Fortuna, der Glücksgöttin ganz genau beobachtet.
Und wenn dein Handeln Fortuna gefällt, dann wird Sie dich belohnen.
So geht das Goldwaschen...
Fülle etwas Sand in deine Goldwaschpfanne.
Schüttel die Goldwaschpfanne vorsichtig unter Wasser, um die obere Schicht Erde und Sand auszuwaschen.
Bist du zu unruhig kann es sein, das dir wertvolle Goldkörner verloren gehen. Also mit Geduld und noch mehr Geduld arbeiten!
Die Goldkörner sind in der Regel schwerer, als die anderen Sedimente und werden durch das Schütteln auf den Grund der Goldwaschpfanne gedrückt während alles andere durch das Wasser abgetragen wird.
Je gleichmäßig- und langsamer deine Bewegungen sind, um so mehr wird dir das Glück hold sein.
Goldwaschkurse:
In der Bundesrepublik gibt es an nahezu allen Goldführenden Gewässern passende Goldwaschkurse.
Diese werden meistens von Menschen geleitet, die das Goldsuchen vom kleinen zum großen Hobby oder Beruf gemacht haben. Das sind Menschen die ganz und gar für das Goldsuchen glühen.
Die Preise liegen je Kurs zwischen 20 und 50 Euro je Erwachsenen.
Einfach mal nach Goldwaschen und Ort Googlen oder Bingen oder in unsere Liste schauen ob der passende Ort dabei ist.
Goldwaschkurse
Region: | Anbieterwebseite |
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Goldwaschkursanbieter am Oberrhein |
www.goldwaschen-am-rhein.de www.goldsucher.de |
Goldwaschkursanbieter am Niederrhein | www.welt-gold.de |
Goldwaschkursanbieter in Niedersachsen | www.goldwaschcamp.de |
Goldwaschkursanbieter am Thüringen | www.goldmuseum.de |
Goldwaschkursanbieter in Sachsen | www.goldwaschen-sachsen.de |
Goldwaschkursanbieter im Vogtland | www.vogtlandgold.de |
Goldwaschkursanbieter in Baden Würtemberg | https://naturgold.de/exkursionen.html |
Goldwaschkursanbieter in Bayern | http://abenteuergold.tilda.ws |
Goldwaschkurse in Europa
Region: | Anbieterwebseite |
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Goldwaschkursanbieter in Österreich | www.goldsuchen.at |
Goldwaschkursanbieter in der Schweiz | www.gold-gusti.ch |