Sachsen

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Obwohl die bergbauliche Goldgewinnung in Sachsen in der Vergangenheit nie eine große Bedeutung erlangte, ist Gold in wechselnden Konzentrationen weit verbreitet.

Neuen Analysen zufolge sind vor allem in sulfidischen Vererzungen gelegentlich Goldgehalte bis etwa 5 ppm anzutreffen; der größte Teil der untersuchten Proben weist jedoch Gehalte unter 0,5 ppm auf.

Höhere Einzelwerte stellen seltene Ausnahmen dar. In erzfreien Mineralisationen sowie unvererzten Gesteinen beträgt der Goldgehalt meist deutlich unter 0,01 ppm. Zur Ausbildung des Goldes in primären Quellen liegen nur wenige Fakten vor.

Sekundäre Anreicherungen in Seifen enthalten meist abgeplattete Goldflitter, zu denen in diesem Aufsatz neue Daten vorgestellt werden. In der Vergangenheit wurden
Zusammenhänge zwischen primären Goldquellen und sekundären Vorkommen postuliert, die nach neuen Ergebnissen in Frage gestellt werden müssen.

Quelle:
Dr. Uwe Lehmann, Referatsleiter Rohstoffgeologie, Sächsisches Landesamt für Umwelt,
Landwirtschaft und Geologie, Postfach 540137, 01311 Dresden,
uwe.lehmann2@smul.sachsen.de

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